Filme aus Israel

Termine: 13. und 14. Januar

Ort: Kommunales Kino

Filmisch nähern wir uns im diesjährigen Christlich-Jüdischen Gespräch dem Staat Israel und seinen Menschen und bringen einen Spiel- sowie Dokumentarfilme aus Israel.

Im Koki zeigen wir an zwei Tagen israelische Filme, die wir in anschließenden Filmgesprächen miteinander diskutieren wollen.

Bilder des Grauens sind gerade bittere Realität. Dass wir einen solchen Satz in diesen Tagen schreiben würden, haben wir vor Monaten, als wir die Veranstaltung planten, nicht geahnt. Nun ist der Terror der Hamas grausame Wirklichkeit und die schrecklichen Tatsachen und Bilder, die er den Menschen aufzwingt, lassen uns nicht los.

Hingegen in selbstgewählten Bildern erzählen zu dürfen, ist eine große Freiheit und möglicherweise findet sich in diesen Tagen etwas Heilsamens darin, selbst wenn in Ihnen unter anderem auch Angst und Trauma als bittere Lebensrealität thematisiert werden. Es ist die Kunst, die Herz und Verstand sprechen lässt. In ausgewählten Filmen, in denen Menschen aus Israel über sich selbst erzählen, kommt sie uns mit unterschiedlichen Perspektiven entgegen und teilt mit uns Bedeutung: dokumentarisch, fiktional, informativ, emotional – und, wie in kaum einem anderen künstlerischen Medium, tief eintauchend in die Lebenswelten der Menschen – zumal, wenn wir ihnen, wie in unserer diesjährigen Reihe, eindrucksvoll auf einer großen Leinwand im Kino begegnen können.


Film-Wochenende im Kommunalen Kino mit Filmgesprächen

Spielfilm am Sonnabend, 13.01.2024, 17:00 Uhr

America, Ophir Raul Graizer, IL 2022, 127 Min.

Ort: Kommunales Kino Hannover, Sophienstraße 2, 30159 Hannover


Dokumentarfilme am Sonntag, den 14.01.2024, 14 Uhr

14:00 Uhr – Children of Peace, Maayan Schwartz, IL 2022, 67 Min.

15:30 Uhr – Closed Circuit, Tal Inbar, IL 2022, 54 Min.

17:00 Uhr – The Artist’s Daughter, Margarita Linton und Yaniv Linton, IL 2022, 60 Min.

Ort: Kommunales Kino Hannover, Sophienstraße 2, 30159 Hannover

Eintritt: Frei


Die Reihe der christlich-jüdischen Gespräche an der Marktkirche begann in den 80er Jahren.

Seitdem findet alljährlich im Januar eine Reihe von Veranstaltungen statt, die jüdische und christliche Perspektiven eines Themas beleuchteten. Sie wird inzwischen von einem großen Kreis der religiösen Institutionen in der Stadtgesellschaft unterstützt. Die Unterstützer:innen des Christlich-Jüdischen Gespräches in diesem Jahr sind das Kommunale Kino Hannover, die Ev.-luth. Marktkirchengemeinde Hannover, die Liberale Jüdische Gemeinde Etz Chaim Hannover K.d.ö.R., der Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen, das Arbeitsfeld Kirche und Judentum im Haus kirchlicher Dienste der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers, der Verein Begegnung – Christen und Juden Niedersachsen e. V., die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Hannover e. V., die Katholische Kirche in der Region Hannover, das Forschungsinstitut für Philosophie Hannover, die Ev.-Reformierte Kirche Hannover, die Ev. Stadtakademie an der Neustädter Hof- und Stadtkirche St. Johannis Hannover und die Evangelische Erwachsenenbildung Niedersachsen Mitte.