Dona Gracia und Martin Luther

Zeitgenoss*innen, die sich nie begegneten – ein transatlantischer Dialog

Referent*innen:
Dr. Deborah Miller, Dr. Ursula Rudnick

Termin:
Sonntag, 24. Oktober,
18.00 Uhr

Ort:
Dieses Angebot findet im digitalen Raum von Zoom statt.

Beide waren große Persönlichkeiten ihrer Zeit und leisteten einen Beitrag zu ihrer Gesellschaft, der weit über ihre eigene Lebenszeit hinausreichte:
Die Aktivitäten Martin Luthers (1483-1546) führten zum Entstehen einer neuen, der lutherischen Kirche in Mittel- und Nordeuropa. Dona Gracia Nasi, 1510 in Portugal geboren und 1569 in Konstantinopel gestorben, leitete die Bank der Casa Mendes-Benveniste, wirkte als Diplomatin und Philanthropin – und all dies in einer Epoche, in der für Frauen üblicherweise keine Rolle im öffentlichen Leben vorgesehen war. Sie sind sich nie begegnet. 

Martin Luther lebte in seiner Welt und war bestrebt, seine neue Lehre durchzusetzen und dabei blind – nämlich geblendet von Hass – für das Judentum seiner Zeit. 

An diesem Abend zeichnen Dr. Deborah Miller und Dr. Ursula Rudnick die Lebenswege von Martin Luther und Dona Gracia nach, lassen sie sich kreuzen und bringen die beiden eindrucksvollen Persönlichkeiten in einen fiktiven Dialog.

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