Ein mühsamer Weg – Die Flucht jüdischer Hannoveraner*innen nach Palästina 1933-1940.

Leitung:
Dr. Edel Sheridan-Quantz

Termin:
6. Februar 2024
19.00 Uhr

Ort:
Petri-Kirche Kleefeld (Anbau), Dörriesplatz, 30625 Hannover

Vor 1933, zur Zeit der ersten bis vierten Alijah, wanderten laut städtischen Quellen nur zehn Jüdinnen und Juden aus Hannover nach Palästina aus. Der Zionismus als Idee wurde zwar in den hannoverschen jüdischen Gemeinschaften rezipiert, die konkrete Umsetzung wurde aber besonders in bürgerlichen Kreisen mit Zurückhaltung betrachtet. Ab 1933 änderte sich die Situation dramatisch. Die jüdische Gemeinde bot Informationsveranstaltungen und Sprachkurse an, das Palästina-Amt in Berlin benannte einen Vertreter in Hannover. Mehr als dreihundert Personen aus Hannover flohen nach Palästina. Der Vortrag analysiert die historischen Quellen zu diesem Prozeß und gibt Einblicke in individuelle Erfahrungen.

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