Auch in diesem Jahr unterstützt BCJ Freiwillige aus Niedersachsen, die in Projekten von Aktion Sühnezeichen / Friedensdienste ihren Freiwilligendienst leisten werden.
Mia Bredebusch aus Emden wird in Paris im Mémorial de la Shoah, einem Museum zu jüdischer Geschichte mit Schwerpunkt auf dem Zweiten Weltkrieg und der Shoah, mitarbeiten.
Hanna Wagner aus Ebstorf wird in Paris bei Convoi 77 mitarbeiten. Convoi 77 recherchiert Biografien der Juden und Jüdinnen, die 1944 nach Auschwitz deportiert wurden.
Jette Religa aus Schwarmstedt wird in Paris in der Maison de la Culture Yiddish mitarbeiten, einem Kulturhaus zur Unterstützung und Verbreitung der jiddischen Kultur.
Meret Wenzel aus Hannover wird im Project EZRA in New York ältere Menschen (vor allem jüdische Migrant*innen) in deren Haushalt und bei Freizeitaktivitäten unterstützen.
Lucie Louis aus Frankreich wird die Gedenkstätte Augustaschacht in Osnabrück u.a. bei Führungen, Schulbesuchen, Seminaren und Workcamps unterstützen.
Im September entsendet Aktion Sühnezeichen Friedensdienste ca. 130 Freiwillige in unterschiedliche Länder, wo sie sich für Verständigung, Frieden und gesellschaftlichen Zusammenhalt engagieren und aktiv Zeichen gegen Antisemitismus, Rechtsextremismus und Rassismus setzen. Unsere Freiwilligen arbeiten bei jüdischen Partnerorganisationen mit und sind in Gedenkstätten und Museen aktiv. Besonders die Begegnungen mit Überlebenden der Shoah und ihren Nachkommen berühren unsere Freiwilligen zutiefst, lassen sie wachsen und machen sie sensibel für die Wahrnehmung von Unrecht und Ausgrenzungen gestern und heute.
Jana Higgins von ASF schrieb uns: „In der Vergangenheit haben Sie und der gesamte Verein BCJ – Niedersachsen mit der Übernahme von ASF-Freiwilligen-Patenschaften dazu beigetragen, dass junge Menschen tiefgreifende Erfahrungen machen konnten, die sie für ihr gesamtes Leben prägen und zu nachhaltigem politischen und sozialen Engagement motivieren werden. Dafür möchte ich Ihnen im Namen von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste noch einmal von ganzem Herzen danken!“